Meldung

09.12.2007 - Definition und Sichtbarkeit von JavaScript-Variablen

Auch unter JavaScript dienen Variablen der Speicherung von Werten. Auf diese Werte kann lesend und schreibend zugegriffen werden und bei Berechnungen oder im Verarbeitungsprozeß (Programmablauf) anfallende (Zwischen-)Ergebnisse werden in diesen Speicherplätzen abgelegt. Dabei können nicht nur nummerische Werte in Variablen gespeichert werden. JavaScript kennt neben dem Datentyp Number – hierzu zählen ganzzahlige sowie Gleitkommawerte – die Datentypen String und Boolean.

Variablen werden über deren Namen angesprochen, die im Prinzip nichts anderes sind, als Verweise auf eine bestimmte Speicheradresse, in welcher der Variablenwert abgelegt ist. Auf diesen Speicherplatz wird im JavaScript Code zugegriffen, wenn die Variable angesprochen wird. Den Namen der Variable kann der JavaScript-Programmierer im Rahmen vorgeschriebener Namenskonventionen selbst vergeben.

Eine Variable kann an beliebiger Stelle im Script-Code definiert werden. Vor dem ersten lesenden Zugriff auf die Variable muss diese allerdings durch Initialisierung (vorherige Wertezuweisung) oder aber zumindest durch Definition (mit dem Schlüsselwort var) bekannt gemacht werden. Wird auf eine bislang nicht definierte Variable lesend zugegriffen, so führt dies zu einer entprechenden Exception. Insbesondere bei den unter JavaScript verfügbaren Schleifen werden Variablen – sogenannte Zählervariablen – im Schleifenkopf initialisiert (vgl. For-Schleife). Der Inhalt von Variablen – der unter dessen Variablennamen gespeicherte Wert – wird bei der bedingten Ausführung von Anweisungen – beispielsweise Verzweigung durch das If-Statement oder die Switch-Anweisung – zur Prüfung von Fallunterscheidungen herangezogen.

Anhand einiger Beispiele wird die Definition, Initialisierung und Nutzung von Variablen unter JavaScript gezeigt. Dabei wird auch auf Aspekte der Sichtbarkeit von Variablen in Funktionen oder selbstdefinierten JavaScript-Objekten eingegangen.


Alexander Müller