Asanas - Die ruhige Körperstellung

Asanas – der Begriff stammt aus dem Sanskrit und seine Übersetzung lautet „Der Sitz” – sind in erster Linie aus einer statischen Haltung heraus ausgeführte körperliche Übungen. Diese werden im stark körperlich geprägten Hatha Yoga zur Steigerung der körperlichen Konstitution geübt. Die wohl bekannteste dieser Haltungsübungen ist der sogenannte Lotus-Sitz, der allerdings nicht gerade zu den einfachsten Yoga Übungen gehört.

Bei den Asanas handelt es sich gleichsam um die dritte Stufe des auch unter dem Namen Ashtanga Yoga bekannten Raja Yoga. Auch die Bezeichnunge Kriya Yoga wird für diesen Weg des Yoga verwendet. Die Schule des Hatha Yoga vereint diese körperlichen Teile des Ashtanga Yoga (Asanas und Pranayama) in einer eigenständigen Form des Yoga.

Das Üben der Asanas sollte immer durch die richtige Atmung (s.a. Pranayama) begleitet werden. Darüber hinaus sollte der Übende darauf achten, dass die Übungen in jeder Phase des Ablaufs bewusst druchgeführt werden. Ein Asana besteht aus drei Phasen, die je Wiederholung einen Zyklus einer Übung darstellen:

Durch viele Asanas wird insbesondere die Muskulatur gestärkt und die Körperbeherrschung wie auch die Körperhaltung verbessert. Einige dieser Übungen sind nicht eben leicht zu bewältigen und man sollte mit deren Ausfürung vorsichtig sein. Hier ist die richtige Atmung wärend der Übung ebenso wichtig, wie die korrekte Ausfürung.

Neben den rein körperlichen Effekten kommt es – insbesondere durch die kontrollierte Atmung – zu einer Beruhigung des Gedankenflusses. Um diesen Effekt zu verstärken oder gar erst zu erreichen sollten die Augen während der Ausübung des Yoga geschlossen bleiben und nach Möglichkeit nicht gesprochen werden. Anders als bei der primär leistungsorientierten Gymnastik sollte es beim Yoga grundsätzlich nicht um die Perfektionierung der Ausübung gehen. Die spirituelle Erfahrung und zu spüren, dass man sich wohl fühlt ist von umso größerer Bedeutung.

Gerade der Anfänger sollte sich nicht ohne Anleitung an beliebigen Asanas versuchen. Deshalb sollten Anfänger zumindest zu Beginn einen Lehrer in einer Yoga Schule konsultieren. Anbieter für Yoga Seminare gibt es gleichermaßen für Anfänger wie für Fortgeschrittene. Angeboten werden Yoga Kurse auch in Volkshochschulen und anderen Bildungseinrichtungen. Die hier feilgebotenen Lehrgänge sind auch für den kleineren Geldbeutel erschwinglich. Der Yoga Lehrer achtet dabei auf Fehler des Schülers, die gerade am Anfang zu vermeidbaren Verletzungen führen können.

Beim Üben der Asanas im Rahmen des Yoga Unterricht oder bei Übungen, die in Gruppen abgehalten werden, sollte stets darauf geachtet werden, dass die Yogaschüler sich und ihre Leistung nicht in Relation zueinander bringen. Der Schüler sollte bei seinen Übungen die Augen geschlossen halten um nicht in Versuchung zu kommen sich mit seinen Mitschülern zu vergleichen.

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