Yama - Die fünf Enthaltungen

Das Wort Yama bedeutet soviel wie Enthaltung oder Selbstkontolle und stammt aus dem Sanskrit. Hiermit wird eine Stufe des Yoga bezeichnet, die einige Verhaltensregeln benennt, an die sich der Schüler halten soll. Yama besteht aus fünf dieser Verhaltenregeln. An diese Regeln sollen sich aber nicht nur Schüler des Yoga halten. Vielmehr stellen sie im Hinduismus allgemeingültige Regeln dar, die von jedermann eingehalten werden sollten. Die fünf Yamas sind im einzelnen:

Yama ist Bestandteil des Ashtanga Yoga (auch unter dem Namen Raja Yoga bekannt), welches nur eine Yoga Schule der insgesamt vier klassischen Schulen darstellt. Ashtanga wird auch als der achtgliedrige Yoga bezeichnet. Achtgliedrig ist diese Form des Yoga, da der Yoga Unterricht aus acht aufeinander aufbauenden Stufen besteht. Anders als in der Ursprünglichen Bedeutung des Yoga wird in unseren Breiten meist nur der körperliche Aspekt des Yoga gesehen, welcher in Form der Asanas hervorgehoben wird.

Die wohl verbreitetste Form des Yoga, der Hatha Yoga, vereint körperliche Übungen mit speziellen Atemübungen, den sogenannten Pranayama. In diesem Umfeld finden auch die meisten Yoga Lehrer ihr Arbeitsgebiet. Dabei wurde die klassische Schule des Hatha Yoga in vielen Fällen angepasst – etwa um Übungen zu vereinfachen oder auch zu intensivieren – und in modernere Formen gewandelt. Beispiele für die neueren Schulen sind etwa das Iyengar Yoga, Power Yoga oder Bikram Yoga, welches auch unter der Bezeichnung Hot Yoga bekannt ist.

Aufbauend auf die erste Stufe, den fünf Enthaltungen, des Ashtanga Yoga folgt die zweite Stufe, die Niyama. Niyama bezeichnet die fünf Verhaltensregeln.

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