Dhyana - Versenkung und Meditation

Anders als bei den vorgelagerten Stufen des Raja Yoga besteht Dhyana nicht aus physischen Übungen. Hier übt sich der Schüler in der Meditation und der Selbstversenkung. Der Begriff Dhyana kommt aus dem Sanskrit und kann mit dem Begriff Meditation übersetzt werden. Ziel ist es jede Form von Gedanken an sich selbst und an andere Dinge auszublenden. Dabei stellt die vorgelagerte Stufe des Dharana, bei der geübt wird alle Gedanken dauerhaft auf ein Objekt zu konzentrieren, eine Voraussetzung dar. Ohne diese Fähigkeit ist würde der Übende von der Meditation abgelenkt. Dhyana ist die Vorstufe vor dem eigentlichen Ziel des Raja Yoga, der Samadhi, einem erweiterten Bewusstseinszustand, bei dem der Yogi vollkommen in der Meditation aufgeht und dabei Erleuchtung erfährt.

Dhyana ist die siebte Stufe der Schule des sogenannten Königs- oder Raja Yoga (Ashtanga Yoga). Der Yoga Unterricht im Ashtanga Yoga teilt sich in acht Stufen auf, die aufeinander aufbauen. Neben dem Aspekt der Meditation wird in der niedrigeren Stufe zunächst die Konstitution des Übenden verbessert. So wird durch körperliche Übungen und spezielle Atemübungen, den Pranayama, der Körper auf den zu beschreitenden Weg vorbereitet.

Die Yoga Schule des sogenannten Hatha Yoga beschreibt eine Reihe von Übungen, die Asanas, die zur körperlichen wie geistigen Vorbereitung auf die höheren Stufen des Ashtanga Yoga dienen. In dieser klassischen Form des Yoga tummeln sich die meisten Angebote der zahlreich tätigen Yoga Lehrer. Sinnvoll ist das Üben des Hatha Yoga aber nicht nur dann, wenn der Weg des Raja Yoga bis zur Vollendung gegangen werden soll. Mit Hatha Yoga lassen sich zahlreiche positive Effekte, wie eine Regulierung von Puls und Blutdruck, erreichen, die das allgemeine Wohlbefinden fördern.

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